7. Leipziger Frühjahrssymposium Sprache und Kommunikation
8. Juni 2018
Referentinnen und Referenten ...wird fortlaufend ergänzt
Prof. Dr. Frauke Hildebrandt ist Professorin für Forschung und Praxisentwicklung in der Pädagogik der Kindheit an der FH Potsdam und leitet seit 2016 den kooperativen Masterstudiengang „Frühkindliche Bildungsforschung“ der FH Potsdam und Universität Potsdam. Ihre Lehr- und Forschungsgebiete sind sozialkognitive Entwicklung, kognitiv anregende Interaktion in Bildungsprozessen, kindliche Motivation, Autonomieentwicklung und Partizipation. Sie ist Leiterin des Brandenburger Modellprojekt „Forscherwelt Blossin“, das innovative Methoden der Elementar- und Primarpädagogik erprobt, sowie des durch das BMFSFJ geförderte Forschungsprojekt EQUIP (Entwicklung von Qualität und Interaktion im pädagogischen Alltag) und BIKA (Beteiligung im Kita-Alltag).
Giovanna Debatin ist seit vielen Jahren als freie Referentin für das Thema Partizipation tätig. Drei Jahre lang leitete sie eine freie Grundschule und und die dazugehörige Kita, in denen Partizipation Herzstück der Pädagogik war. 2016 veröffentlichte sie bei Cornelsen ein Fachbuch, in dem sie einige ihrer Erfahrungen über Kinderpartizipation in Kitas zusammentrug. Das große Interesse an der Partizipation von Kindern hat seinen Ursprung in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit, wo Kinderrechte und Demokratie ein selbstverständliches Gut sind und waren. Von vielen positiven Erlebnissen inspiriert, beschäftigt Giovanna Debatin sich seitdem damit, wie Partizipiation auch in Bildungseinrichtungen umsetzbar ist.
Denis Klein Praxisinhaberin einer Logopädischen Praxis in Halle seit 2002, Ausbildung zur Logopädin 1995 an der MLU Halle, Zusatzausbildung zur SI-Therapeutin am IKE Hamburg 2003, engagiert sich besonders in der Früherkennung und Prävention von Sprachentwicklungsstörungen unter Beachtung der Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder, 3-jährige Ausbildung zur Systemischen Beraterin und Familientherapeutin am ABIS in Leipzig (Abschluss 2009) erweitert das Spektrum der ganzheitlichen Behandlung, eröffnet die Möglichkeit neben der sprachtherapeutischen Arbeit als Beraterin oder Coach unabhängig von einer logopädischen Behandlung tätig zu sein, seit einigen Jahren Lehrtätigkeit an der Logopädenschule MLU Halle, Coach und Referentin für Teams im pädagogischen Bereich
Katja Oethe - Diplom – Sozialpädagogin (BA), Schwerpunkt Heimerziehung – Tätigkeit als Sozialpädagogin in verschiedenen Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe – Leitung einer Kindertagesstätte Hort – Assistenz Qualitätsmanagement/Fachberatung – Fach-beraterin Kitas und Horte – zusätzliche Fachberaterin im Bundesprogram „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ (AWO KV Chemnitz u. U. e. V.) – Beratungsstelle für präventiven Kinderschutz (AWO KV Chemnitz u. U. e. V.) – Supervisorin und Coachin für Zusatzqualifikationen – Multi-plikartorin QUAST – Systemische Beraterin (DGsP) – Systemisch – lösungsorientierte Supervisorin (i. A.)
Christin Göckeritz – Bachelor of Arts Soziale Arbeit – zusätzliche Fachkraft für sprachliche Bildung in der Bundesinitiative Sprache & Integration – zusätzliche Fachberaterin im Bundesprogram „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ (AWO KV Chemnitz u. U. e. V.) – Beratungsstelle für präventiven Kinderschutz (AWO KV Chemnitz u. U. e. V.) Zusatzqualifizierung – Dozentin für "Kinder in guten Händen" des Deutschen Kinderschutz-bundes LV Sachsen e. V. – in Ausbildung zur systemische Beraterin
Martin Boock ist Mitarbeiter des Projektes "Mitgemacht-Partizipations-Werkstatt Kita" des Diskurs e.V. in Jena. Er begleitet Kitas auf ihrem individuellen, konzeptionellen Weg zu mehr Partizipation mit den Kindern, den Eltern und im Team.
Robert Jurleta ist Erziehungswissenschaftler und Germanist und war viele Jahre in der Ausbildung von angehenden Erzieher/-innen tätig. Seit 2015 arbeitet er als Projektkoordinator und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen (LakoS). Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Methoden der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung, die mehrsprachige Entwicklung, der Einsatz von Bilderbüchern in der Frühpädagogik sowie das Philosophieren mit Kindern.
Manuela Leideritz Sozialarbeiterin/Master of social work, aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwer-punkt „frühkindliche Bildung“ an der Erziehungswissen-schaftlichen Fakultät der Universität Leipzig
Kira Daldrop ist Erziehungswissenschaftlerin MA., als Fortbildungsreferentin mit dem Schwerpunkt Kinder in den ersten drei Lebensjahren und als Lehrbeauftrage im Studiengang Kindheitspädagogik tätig.
Sarah Kleditz setzt sich u. a. im Rahmen ihres Studiums Rehabilitations- und Integrationspädagogik mit dem Erweiterungsfach Deutsch als Zweitsprache in besonderer Weise mit den Facetten der Inklusion auseinander. Ziel ist dabei die Bildungsbenachteiligung durch demokratische-partizipatorische Schulstrukturen und Unterrichtsansätze zu minimieren. Bei Forum B:: Prozesse in Begleitung e. V. arbeitete sie in der Koordinationsstelle des Projekts "Demokratie bilden 2017" und hält Workshops für Multiplikator_innen.
Die Idee zu PappMeister hatten die Leipziger Erfinder, Eva Groeneveld-Deussen und Thomas Groeneveld, schon vor einigen Jahren, als ihr Kind zur Welt kam: Denn plötzlich verbrauchten sie sehr, sehr viele Küchenrollen. Schnell war die Idee da, aus diesem wertvollen Wertstoff einen Werkstoff zu machen, um daraus etwas zu bauen. Die Idee schlummerte einige Jahre in ihren Köpfen, bis die beiden Erfinder im Jahr 2017 die JET Greenfield GbR gründeten und ihre Idee, zusammen mit ihrem Kind, in die Tat umsetzten. Seit dem Markstart im Oktober 2017 heißt es: Mit PappMeister - dem flexiblen Bausystem aus Pappe für kleine Baumeister - können Kinder groß bauen, vielseitig spielen, spielerisch lernen, Umwelt schonen, Spaß haben.
Groenevelds Vision: Das Sammeln von Papprohren in privaten Haushalten sowie in Schulen und Kindertageseinrichtungen wird so selbstverständlich wie das Sammeln von Altpapier und viele Kinder können mit dem Bausystem kreativ ihre eigene Welt gestalten.
Prof. Dr. Christian W. Glück vertritt die Professur Pädagogik mit Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation an der Universität Leipzig und ist Leiter des Instituts für Sprache und Kommunikation in Bildung, Prävention und Rehabilitation INSKOM. Nach einem Lehramts- und Magisterstudiengang Sprachheilpädagogik mit den Nebenfächern Psycholinguistik und Kognitive Psychologie an der LMU München arbeitete er als Lehrer an Sprachheil- und Lernförderschulen in Bayern. Er war Doktorand und Assistent von Frau Prof. A. Kotten-Sederquist und Mitarbeiter bei Prof. M. Grohnfeldt. Dann erhielt er den Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg und später an die Universität Leipzig. Seine Arbeits- und Forschungs-schwerpunkte liegen vorwiegend in anwendungs- und auch in grundlagenwissenschaftlichen Fragen der Diagnostik und Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen und Stottern. Als Projektleiter der Ki.SSES-Längsschnittstudie fokussiert er der-zeit Fragen der Qualität und Wirksamkeit sprachfördernder und sprachtherapeutischer Angebote in unterschiedlichen Beschulungssettings.